Arbeit im Wandel - Das Dortmunder Beispiel
Exkursion am 25. April 2024
Noch vor wenigen Jahrzehnten galt der Dortmunder Dreisatz:
"Mehr als 7 Mio. hl Bier müssen gebraut und getrunken werden,
um 7 Mio. t Steinkohle zu fördern,
damit 7. Mio. t Stahl geschmolzen werden können."
Das ist heute Geschichte: auf der Zeche Minister Stein wurde 1987 die letzte Schicht gefahren, 2001 wurde die letzte Tonne Stahl geschmolzen und die Brauereien verloren an Bedeutung - das große Werbebanner am Hauptbahnhof "Dortmund: Europas Bierstadt Nr. 1" wurde still und leise abgebaut.
Dortmund muss sich schon lange mit einer harten, überaus dynamischen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Transformation auseinandersetzen. Die Aufgabe des DGB damals wie heute: für soziale Sicherheit für Beschäftigte kraftvoll streiten, zugleich aber auch als Innovationstreiber für gute Arbeit in neuen Branchen arbeiten.
Am Beispiel von drei Standorten in Dortmund, dem HOESCH-Museum auf der Westfalenhütte, dem Besuch beim Technologiepark PHOENIX/PHOENIX See in Hörde und dem Technologie Zentrum Dortmund (TZDO) werden wir uns mit der Geschichte der Arbeit aber auch mit der Zukunft von Arbeit und den damit verbundenen möglichen Arbeitsbedingungen in Dortmund auseinandersetzen.
Sachkundige Referenten und Begleiter sind:
- Dr. Karl Lauschke (Historiker),
- Hans-Otto Wolf (ehemaliger BR-Vorsitzender)
- Eberhard Weber (ehemaliger Vorsitzender des DGB Dortmund/Östliches Ruhrgebiet) zur Verfügung.
Organisation: ver.di Bezirk Westfalen,
Anmeldung bitte per E-Mail an: bz.westfalen@verdi.de
Über diese Adresse erhalten Sie auch weitere Informationen.