Glasfaser für rund 64.500 Haushalte - OXG, Vodafone und die Spar- und Bauverein eG Dortmund zeigen Baufortschritt bei Baustellenbesichtigung in Dortmund
Die flächendeckende Digitalisierung ist eines der zentralen Ziele der Bundesregierung – bis 2030 sollen bundesweit Glasfasernetze entstehen. Seit Sommer 2024 treibt OXG den Ausbau von rund 64.500 kostenlosen Hausanschlüssen in Dortmund voran. In Dorstfeld, Barop und Aplerbeck-Schüren rollen die Bagger bereits auf Hochtouren. OXG hat von den geplanten 300 Kilometern Tiefbau bereits über 40 Kilometer umgesetzt. Auch die Spar- und Bauverein eG Dortmund ist Teil dieser Ausbau-Initiative und geht den Weg mit OXG und Vodafone. Gemeinsam werden die Unternehmen fast 12.000 Wohneinheiten in mehr als 1.600 Gebäuden der Wohnungsbaugenossenschaft mit Gigabit-schnellen FTTH-Anschlüssen bis in die Wohnungen ausstatten. 9.000 Anschlüsse errichtet OXG und weitere 3.000 werden durch Vodafone selbst realisiert. Über den aktuellen Baufortschritt informierten heute Norbert Schilff (Stadt Dortmund), Franz-Bernd Große-Wilde (Spar- und Bauverein eG Dortmund), Dr. Sören Trebst (OXG) und Stephan Schneider (Vodafone) bei einer gemeinsamen Baustellenbesichtigung.
1. Bürgermeister der Stadt Dortmund Norbert Schilff: „Digitale Infrastrukturen sind wesentliche Bestandteile einer zukunftsfähigen Stadt. Ich freue mich, dass Telekommunikationsunternehmen wie die OXG und Vodafone bereit sind, Millionenbeträge in Dortmund zu investieren. Besonders begrüße ich die Zusammenarbeit zwischen der Wohnungswirtschaft, hier vertreten durch die Spar- und Bauverein eG Dortmund, und den Telekommunikationsunternehmen. Diese Partnerschaft ermöglicht es auch Mieterinnen und Mietern von schnellen Internetanschlüssen zu profitieren. Gerade in einer Stadt wie Dortmund mit einem hohen Anteil an Mietwohnungen (laut Wohnmarktbericht 2023: 221.850 Wohnungen) ist der Ausbau bis in die Wohnungen ein entscheidender Schritt, um allen Bürgerinnen und Bürgern einen zukunftssicheren digitalen Zugang zu bieten.“
Dr. Sören Trebst, Geschäftsführer von OXG: „Seit dem offiziellen Baustart in Dortmund im Sommer 2024 haben wir bereits viele Tiefbaukilometer erfolgreich verlegt und der Ausbau läuft auf Hochtouren. Die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Spar- und Bauverein eG Dortmund freut mich sehr. Unser gemeinsames Ziel ist es, das Glasfasernetz schnell und effizient auszubauen – und dabei machen wir große Fortschritte. Haushalte in unseren Ausbaugebieten sollten die Chance nutzen, sich während der Bauphase kostenlos anschließen zu lassen. Sie profitieren von einer offenen, flexiblen Anbieter- und Produktauswahl.“
Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG Dortmund: „Nach intensiver Prüfung und Abwägung haben wir uns bewusst für Vodafone und OXG als Partner entschieden, um eine zukunftsweisende Lösung für unsere Wohngebäude umzusetzen. Mit dieser Entscheidung stellen wir sicher, dass unsere Mitglieder in den kommenden Jahren Zugang zu modernster Internettechnologie erhalten, und wir freuen uns sehr, über den positiven Fortschritt der Arbeiten.“
Stephan Schneider, Beauftragter Landespolitik für NRW bei Vodafone Deutschland: „Mit dem Glasfaser-Ausbau wird unsere langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft mit der Spar- und Bauverein eG Dortmund fortgesetzt. Bisher haben wir über unsere bestehenden Kabel -Anschlüsse die Versorgung der Wohnungen mit Gigabit-schnellem Internet, zuverlässiger Telefonie und TV in Premium- Qualität sichergestellt. Bald können die Mieterinnen und Mieter die gleiche Service-Qualität auch über ihren neuen Glasfaser-Anschluss genießen. Dabei entscheidet jeder Kunde selbst, ob und wann er auf die neue Hochleistungstechnologie wechselt – wir garantieren einen reibungslosen Umstieg. Das ist ein
echter Schub für die Digitalisierung des Immobilienbestandes in Dortmund.“
Videokonferenzen, digitaler Unterricht oder 3D-Online-Gaming sind heute selbstverständlich, doch die Datenmengen werden weiter steigen. Da das DSL-Kupferkabel längst an seine Grenzen stößt, baut OXG in Dortmund ein FTTH-Netz („Fiber To The Home“), bei dem Glasfaserleitungen direkt bis ins Haus oder in die Wohnung verlegt werden. Diese sogenannten FTTH-Anschlüsse bieten selbst bei großen Entfernungen und Datenmengen im Vergleich zu DSL und VDSL maximale Stabilität und Leistung. Sie ermöglichen eine nahezu störungsfreie Nutzung mit Gigabit-Geschwindigkeit.
OXG steht für „Open Access Glasfaser“. Das Unternehmen baut ein offenes Netz und stellt es neben Vodafone auch anderen Internetanbietern zur Verfügung. So können Bewohner*innen in den Ausbaugebieten frei entscheiden, welchen der über das OXG-Glasfasernetz regional verfügbaren Anbieter sie für ihren Internetzugang nutzen wollen. Nach Bauende übernimmt Vodafone initial die Vermarktung der Anschlüsse sowie die Bereitstellung von Diensten wie Telefonie, Internet und TV. Weitere Kooperationen folgen. Der Glasfaseranschluss ist für alle Eigentümer*innen in der Bauphase kostenlos. Für den Ausbau des Glasfaseranschlusses benötigt OXG lediglich die Zustimmung der Eigentümer*innen – diese ist vollkommen risikofrei. Mit der Zustimmung zum Glasfaserausbau sind die Anwohner*innen nicht verpflichtet, sofort einen Tarif abzuschließen oder auf Glasfaserinternet umzusteigen. Bestehende Telekommunikationsanschlüsse bleiben erhalten, sodass die Dortmunder*innen selbst entscheiden können, wann sie auf Glasfaserinternet umsteigen möchten. Die Zustimmung kann ganz einfach über die Website www.oxg.de/zustimmen erteilt werden.