Wirtschaftsförderung International - Besuch einer südkoreanischen Delegation in Dortmund

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WF Empfang
WF Empfang WF DO / Jäger
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TU Dortmund
TU Dortmund WF DO / Jäger
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Hafenamt
Hafenamt WF DO / Jäger
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ISST
ISST WF DO / Jäger
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WILO
WILO WF DO / Jäger
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WILO
WILO WF DO / Jäger

Internationale Vernetzung als Schlüssel für Innovation

Wie gehen andere Regionen mit aktuellen Herausforderungen um? Welche Ansätze können wir adaptieren? Und welche Kooperationen können entstehen? In Zeiten des Wandels bietet der internationale Austausch ein enormes Potenzial, neue Perspektiven zu entwickeln und voneinander zu lernen.

So begrüßten wir kürzlich eine Delegation aus Südkorea in Dortmund. Die Gruppe, bestehend aus Forschenden und Führungskräften verschiedener Regionen, unternahm eine Benchmarking-Reise, um erfolgreiche Beispiele für Innovationsökosysteme und Strategien der Stadtentwicklung kennenzulernen. Dortmund präsentierte sich dabei als lebendiger Innovationshub und konnte mit einem facettenreichen Programm überzeugen.

Einblicke in Dortmunder Innovationsschwerpunkte

Masterplan Wissenschaft: Strategischer Kompass für Dortmunds Forschung und Innovation

Um den Gästen einen Einblick in die Entwicklung Dortmunds und das lokale Innovationsökosystem zu geben startete das Programm mit einer Einführung in den Masterplan Wissenschaft 2.0. Dieses strategische Konzept bildet seit über einem Jahrzehnt den Rahmen für die Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Stadt. Mit klaren Zielsetzungen stärkt der Masterplan die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und der Stadtverwaltung, um den Wissenschaftsstandort Dortmund nachhaltig weiterzuentwickeln. 

Strukturwandel in Dortmund: Von der Industriestadt zur Wissensmetropole

Der Vortrag zum Thema Strukturwandel in Dortmund zeigte den Gästen, wie die Stadt die Transformation von einer klassischen Industriestadt hin zu einem modernen Innovations- und Wissenschaftszentrum, meisterte und zwar in einer relativ kurzen Zeitspanne. Neben der gezielten Förderung von Hightech-Branchen, der Aufbau von Kompetenzzentren sowie die Stärkung der urbanen Lebensqualität und der konkreten Vermarktung des Innovationsstandortes, waren hierbei zentrale Themen. Projekte wie der PHOENIX See, der Hochtechnologiestandort PHOENIX West oder auch die Speicherstr. waren damals Visionäre Projekte und haben heute eine Vorbildfunktion und regen zum (internationalen) Austausch an.

Fraunhofer ISST: Souveräne Datenräume für eine digitale Zukunft

Ein weiterer Stopp führte die Delegation zum Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, das im neuen Digitalquartier an der Speicherstraße ansässig ist. Hier erhielten die Gäste einen Überblick über Forschungsprojekte zu souveränen Datenräumen – ein Schlüsselkonzept für die Digitalisierung in Stadtentwicklung, Produktion und weiteren Anwendungsfeldern. Besonders die Bedeutung gemeinsamer internationaler Datenstandards für einen sicheren und effizienten Datenaustausch beeindruckte die Besucherinnen und Besucher.

Wilo Smart Factory: Nachhaltigkeit als Unternehmensziel

Bei der WILO Smart Factory, einem Vorreiter der Industrie 4.0, wurde der Delegation modernste Produktionstechnologie präsentiert. Wilo, als globaler Marktführer, demonstrierte eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sein kann. Diese Verknüpfung von Innovation und Nachhaltigkeit bot den Gästen wertvolle Einblicke in die Zukunft der Produktion und weltweiten Wasserversorgung.

TU Dortmund: Raumplanung und städtische Herausforderungen

An der Technischen Universität Dortmund lag der Fokus auf städtebaulichen Fragestellungen. Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Tessa Flatten, diskutierten die Delegierten mit Expertinnen und Experten aus der Dortmunder Raumplanung über die Herausforderungen und Potenziale moderner Städte.

FH Dortmund: High-Tech für die Stadt von morgen

Zum Abschluss führte die Reise die Delegation an die Fachhochschule Dortmund, wo aktuelle Technologien im Bereich Smart CityRobotik sowie VR/AR-Anwendungen vorgestellt wurden. Innovative Ansätze, anwendungsorientierte Forschung und Fachkräfteausbildung zählen nicht nur zum Portfolio der FH-Dortmund, sondern auch zum Dortmunder Kompetenzstandort.

Kooperation als Erfolgsfaktor

Austauschformate und Besuche wie diese sind nur durch die Zusammenarbeit zahlreicher engagierter Akteure möglich. Die enge Vernetzung vor Ort – zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt – bildet die Grundlage, um internationale Besuche wie diesen zu realisieren und wertvolle Impulse für beide Seiten zu schaffen.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gelungene Organisation und den offenen Dialog. 

 

Autor*in
Jäger